Holzverfärbung

Was tun, wenn Holz seine schöne Farbe verliert?

Dass Hölzer regelmäßig einen Pflegeanstrich benötigen, ist jedem Heimwerker klar. Doch was tun, wenn die gestrichenen Flächen sich schon nach kurzer Zeit (wieder) hässlich braungelb verfärben? Schuld daran sind häufig Holzinhaltsstoffe, die vom Untergrund durch den Anstrich dringen. Die Fachleute nennen diesen Vorgang „durchbluten“. Rotholz, Zeder und Mahagoni sind vom Durchbluten besonders häufig betroffen. Vor allem dann, wenn keine Grundierung vorgenommen wird oder diese für das jeweilige Holz nicht geeignet ist. Aber auch Feuchtigkeit kann ein Grund dafür sein, dass Stoffe durch den Anstrich schlagen.

Das A und O: die Grundierung

Schutz vor der Verfärbung bietet eine sorgfältige Grundierung, die von Anfang an regelmäßig auf das Holz aufgetragen werden sollte. Damit die Grundierung effektiv wirken kann, müssen zunächst einmal alle Feuchtigkeitsquellen beseitigt werden. Vor allem dann, wenn schon eine Durchblutung sichtbar ist. Anschließend gilt es, Ausblühungen und lose Farbe mit einer Drahtbürste gründlich abzukratzen, die Oberfläche abzuspülen und trocknen zu lassen. Erst dann sind alle Voraussetzungen erfüllt, mit der Grundierung genau das zu erreichen, was das Ziel ist: die Attraktivität des Holzes zu erhalten.

Unsere Empfehlung:

Nutzen Sie für Holz am besten eine Grundierung auf Acrylatbasis, die speziell gegen Holzinhaltsstoffe beständig ist. Tragen Sie diese mit einem Pinsel auf und lassen Sie die Grundierung gut durchtrocknen. Ganz zum Schluss empfiehlt sich ein Anstrich mit einem hochwertigen Lack auf Reinacrylat-Basis.